17.02.2022 08:12

Musik aus Musik. Philipp Maintz’ neues Ensemblewerk und Choralvorspiele

Eine instrumentale Protagonistin seiner Kammeroper „Thérèse“ nach Émile Zola stellt Philipp Maintz ins Zentrum seines neuen Ensemblewerks „c'est une volupté de plus“: Das Akkordeon gestaltet als heimliche Hauptfigur des Septetts eine Art musikalische Fortspinnung und ein Porträt der Hauptfigur Thérèse Raquin, deren Affäre in Gattenmord und Suizid mündet: „ihre suche, ihr hoffen auf einen ausweg und die dazugehörige vergeblichkeit, die zu verzweiflung wird – das alles wird aber zu ,musik aus musik‘“, so Philipp Maintz. Das ensemble LUX:NM spielte am 22. Januar 2022 die Uraufführung beim Festival „Ultraschall“ in Berlin. Wie ein Netzwerk überspannt Philipp Maintz’ stetig wachsender Zyklus der Choralvorspiele mittlerweile die Orgelwelt. Die nächsten Uraufführungen finden in Berlin und Dortmund statt: Konstantin Reymaier wird das choralvorspiel XLVIII („der tag, mein gott, ist nun vergangen“) am 20. Februar 2022 in der Kirche zur frohen Botschaft in Berlin-Karlshorst erstmals aufführen. Und an der Orgel des Konzerthauses Dortmund wird Hansjörg Albrecht am 9. März 2022 die Uraufführung des choralvorspiels XLVI („morgenglanz der ewigkeit“) interpretieren. Weitere Uraufführungen folgen in den nächsten Monaten.