Société Jean-Philippe Rameau

Jean-Philippe Rameau (1683, Dijon - 1764, Paris) zählt als Zeitgenosse von Bach und Händel zu den markantesten Erscheinungen des Barockzeitalters. Als Theoretiker und Wissenschaftler von internationaler Bedeutung wie als genialer Komponist hat er ein umfängliches und gewichtiges Œuvre hinterlassen, das bis zum heutigen Tag zum Teil noch unveröffentlicht ist. 

In dem von Sylvie Bouissou geleiteten Editionsvorhaben wird das musikalische Schaffen Rameaus zum ersten Mal in seiner Gesamtheit präsentiert. Die fünf Serien beinhalten Instrumentalmusik (3 Bände), geistliche und weltliche Vokalmusik (je 1 Band), musikdramatische Werke (31 Bände) und Fragmente (2 Bände). Jeder Titel umfasst die in Leinen gebundene Partitur mit Libretto und kritischem Bericht sowie das aus Klavierauszügen (broschiert) und Einzelstimmen bestehende Aufführungsmaterial, das von der Alkor Edition weltweit leihweise angeboten wird. 
Von den Opern, die im Zentrum des Rameauschen Schaffens stehen, sind bereits so berühmte Titel wie PlatèeDardanusHippolyte et Aricie (Fassungen 1742 und 1757), Les Indes GalantesCastor et Pollux (Fassung 1754), Zoroastre und Pigmalion erschienen. Ebenfalls lieferbar und zum Teil schon auf CD eingespielt, mit hervorragender Resonanz in der Fachpresse, sind bislang weniger bekannte Bühnenwerke wie NaisZaisAnacréonLes Fetes de l’Hymen et de l’AmourLe Temple de la Gloire sowie Daphis et Eglè. Die Neuausgabe von Rameaus Opus summum Les Boréades ist für Anfang 2021 geplant.

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